Moin,
letztes Wochenende bin ich mit meinen beiden Kumpels Phil und Bene an den großen Stechlinsee in Brandenburg gefahren. Wir haben dort zwei Tage Urlaub gemacht, waren viel Wandern und selbstverständlich habe ich jede menge Fotos geschossen 😋
Für Phil und mich war es bereits das dritte mal, dass wir in Neuglobsow, bei Rheinsberg Urlaub gemacht haben und gerade dieses mal als Bene mit dabei war, hatten wir nicht so ganz großes Glück mit dem Wetter. Was der genialen Zeit die wir dort verbracht haben keinen Abbruch getan hat.
Tag 1
Die Reise begann letzten Freitag morgen als ich die beiden in Hamburg Harburg am Bahnhof abgeholt hatte. Die Fahrt war super entspannt und als wir angekommen sind und unser Apartment im Haus Brandenburg bezogen hatten, machten wir uns gleich nochmal los und haben Proviant besorgt – hauptsächlich Bier 😁
Nachdem das erledigt war, packten wir unsere Rucksäcke und marschierten los in Richtung See, welchen wir gleich am ersten Tag einmal umrundeten. Das Wetter war nicht so Sommerlich, aber es war angenehm zum Wandern und die Sonne schien trotzdem ein wenig. Was allerdings nicht so angenehm war, waren die vielen Stechmücken, die uns permanent heimgesucht hatten 🤪
Als wir am Abend zurückgekehrt sind, haben wir noch gekocht, gegessen und sind nach ein paar abschließenden Drinks zu Bett.
Tag 2
Ein Grund und Highlight, warum wir dort nun das dritte Jahr in folge Urlaub gemacht haben, ist das am See angrenzende und stillgelegte AKW Rheinsberg. Dieses Kraftwerk, war die erste zivil genutzte Nuklearanlage in der DDR und für uns eine coole location um Fotos zu machen.
Da das Wetter eher nach regen aussah, machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf die Socken um an das Kraftwerk zu Wandern. Wieder einmal in ständiger Begleitung von kleinen Blutsaugern, die wir mit Antibrumm halbwegs in Schach halten konnten. Trotzdem musste man ständig auf der Hut sein vor diesen kleinen Biestern 😂
Nach ein paar Kilometern gerade als wir an der Brücke über den Seezulauf ankamen, fing es an zu Regnen. Dieser wurde dann in kürzester Zeit zum Starkregen, es stürmte ein wenig und gewittert hat es auch ganz schön. Wir harrten an dieser Stelle aus und machten das beste aus der Situation, tranken genüsslich ein paar Bier und unterhielten uns mit ein paar Passanten, die an dieser Stelle auch nach Schutz vor dem Regen gesucht hatten.
Die Bilder die ich von dort gemacht habe, sind entstanden, kurz bevor es angefangen hatte richtig schwer zu regnen. Da hab ich dann die Kamera in den trockenen Rucksack gepackt.
Das Unwetter zog relativ schnell weiter und als es nicht mehr ganz stark geregnet hat, zogen wir weiter in Richtung Kraftwerk. Unser erster Anlaufpunkt war der Haupteingang auf der Südseite des Kraftwerksgelände.
Da wir am Vortag, bei der Seeumrundung schon einmal ein Abstecher an das Tor gemacht hatten und es dort ein wenig ungemütlich war, sind wir weiter gezogen, um an die Nordseite des Geländes zu kommen, wo man einen guten Überblick auf das stillgelegte Kraftwerk hat.
Der Weg führt durch den Wald direkt am Zaun entlang und über eine weitere Brücke am Kühlwasserauslas des AKWs.
An der Nordseite angekommen, machten Phil und ich uns gleich ran zum Fotografieren. Nicht nur der Blick auf das Kraftwerk ist ein Hingucker, auch die Gleise, die in das Gelände hineinführen geben ein schönes Motiv ab.
An dieser Stelle ein Hinweis an die Menschen, die vorhaben Bilder von Zugschienen zu machen:
Wenn jemensch solche Bilder machen möchte, macht das bitte nur an Gleisen, wo ihr euch ABSOLUT sicher seid, dass diese nicht befahren werden. Ein anfahrenden Zug hört man nicht und diese Begegnung endet tödlich!
Zurück in unserem Apartment angekommen, haben Phil und Bene Sushi zubereitet während ich mir eine heiße dusche genehmigte 😁
Am Sonntag morgen, haben wir dann, sehr früh den Nachhauseweg angetreten. Alles in allem ein hervorragender Kurzurlaub! 😋
Wanderrouten
Wärend wir gewandert sind, habe ich mit meinem Smartphone und der Android App OpenTracks unsere Route aufgezeichnet und hier mithilfe von OpenStreetmap eingebunden.
Die grüne Route zeigt unseren Weg an Tag 1
Die gelbe Route zeigt unseren Weg an Tag 2
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