Mit Phips und Sammy zu Oma und Opa


Moin,

vor ein paar Wochen, Anfang Mai bin ich zusammen mit Phips und Sammy zu meinen Eltern gefahren. Das war schon ein kleines Abenteuer – nicht nur für die beiden Kater.

Als bei mir in der Familie zwei Konfirmationen und der Geburtstag meines Vaters anstanden, hatte ich beschlossen, wiedereinmal in meine Heimat zu meinen Eltern zu fahren. War auch höchste Zeit, da die und meine Geschwister schon ewig nicht mehr (zumindest in natura) gesehen habe. Es hat sich auch richtig gelohnt. Es gab in der einen Woche, in der ich bei meinen Eltern war, nicht nur die drei Familienfeiern, ich konnte auch richtig gut entspannen und schöne Fotos im Jagstattal an der Heinzelmühle machen UND ich hab mich das erste mal mit Holger Dankelmann in Sinsheim treffen. Alles in allem also ein mehr als wunderbare Zeit die ich dort verbracht habe.

Als ich am Freitag (5. Mai 2023) nach der Arbeit nach hause gekommen bin, war ich richtig geschafft. Es war nicht nur ein sehr anstrengender Tag, die Tage und Wochen davor hingen mir sehr in den Knochen. Da die beiden Kater mit auf die lange Reise gehen sollten, musste ich mehr oder weniger mit dem Auto die 600km Strecke zurück legen. Eigentlich fahr ich ja gerne mit dem Zug, aber mit den beiden Fellnasen trau ich mir das einfach nicht zu. Ich wollte Nachts fahren, da dort der Verkehr auf der Autobahn – besonders in den Baustellen – deutlich erträglicher ist als Tagsüber. Ich ruhte mich ein wenig aus und gegen 22 Uhr fing ich an mein Auto zu beladen. Als letzten kamen Phips und Sammy ins Auto – die Reise beginnt.

Sammy hatte sich in einem Kissen und Deckenlager in seiner Transportbox eingegraben und hat während der ganzen Fahrt in (zumindest äußerlich) ruhig die Zeit verbracht. Ich denke er hatte schon etwas angst oder war gestresst, aber anmerken hat er es sich nicht lassen.

Im Gegensatz dazu hat Phips die ersten 30km fast durchgängig gemauzt. Er mag Autofahren nicht besonders und tut dies immer lautstark kund. Er hörte dann aber nach relativ kurzer Zeit wieder auf.

Kurz hinter Hannover hatte Phips dann allerdings ein kleines Problem – er bekam Durchfall und machte aus versehen sein Kissen schmutzig. Nunja, das war nicht weiter schlimm, ich hatte ja Ersatz dabei. Ich fuhr also an einem Rastplatz raus und versuchte Phips klar zu machen, dass sich an Bord eine Toilette für ihn befindet. Das hat allerdings nicht sehr viel gebracht. Also vertrat ich mir ein wenig die Beine und nach ca. 20 Minuten schob ich Phips wieder in sein Transportbox. Weiter ging es in Richtung Süden.

Die Fahrt war weitestgehend angenehm bis auf eine riesige Baustelle kurz hinter Hildesheim. Dort wurde der Verkehr weg von der Autobahn direkt ins Mittelgebirge (in der nähe vom Harz) geleitet. Über 90 Minuten gurkte ich mitten in der Nacht durch Berg, Tal und Dörfer, nur um ein Stück von knapp 30km zu umfahren. Und dann kam was natürlich kommen musste. Phips hat es erneut nicht halten können und machte nicht nur seine Ersatzdecke und -Kissen schmutzig, sondern auch sich selbst. Und als ich ihn rausholte auch mich. Ich war schon ganz schön verzweifelt. Morgens um zwei mitten im Nirgendwo, alles dreckig und ich voller sorge um Phips. Ich dachte auch kurz daran umzudrehen und wieder nach hause zu fahren. Nach einem Telefonat mit meiner Mutter konnte ich mich dann doch wieder etwas fangen. Ich fand dazu noch eine Küchenrolle die ich zufällig mit dabei hatte und machte die Transportbox wieder sauber. Da ich kein Ersatzkissen o.Ä. mehr dabei hatte, kleidete ich die Box mit meinen Klamotten aus. Weiter ging es. Kurze Zeit später kam ich auch wieder auf die Autobahn zurück. Der Rest der Fahrt verlief dann zum Glück reibungslos und morgens um halb sieben bin ich angekommen.

Phips kannte sich sogar noch aus im Haus meiner Eltern. Er war bereits einmal vor einem Jahr dort gewesen. Sammy allerdings war etwas schüchtern. Taute dann aber als er Fresschen gerochen hatte schnell auf und war dann auch mitten unter uns. Es war einfach wunderbar, dass die beiden mit dabei waren. Sie hatten Spaß, meine Eltern auch und ich sowieso. Nun erzählen die Bilder den Rest der Geschichte.

…die Rückfahrt eine Woche Später verlief reibungslos wie im Bilderbuch 😸

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